Anthroposophische Medizin

Anthroposophische Medizin ist eine ganzheitlich erweiterte Heilkunst, die den Menschen in seiner leiblichen, seelischen und geistigen Wirklichkeit erfasst.

Synthese statt Konkurrenz: Anthroposophische Medizin im Kontext einer modernen Medizin.

Die konventionelle Medizin (“Schulmedizin”) bildet mit ihren Erkenntnissen und sinnvollen Vorgehensweisen die Grundlage. Im Zentrum der anthroposophischen Medizin steht allerdings zusätzlich die spirituelle Durchdringung von Diagnostik und Therapie, basierend auf einer über die Sinneserfahrung hinausreichende Erkenntnis und einem dadurch erweiterten menschenkundlichen Verständnis von Anatomie, Physiologie und Pathologie.

Die anthropologische Forschung (naturwissenschaftliche Erkenntnisse) wird mit der anthroposophischen Forschung (geisteswissenschaftliche Erkenntnisse) zu einer Synthese verbunden. Rudolf Steiners Geisteswissenschaft bildet dabei die zentrale Inspirationsquelle.

 

Von der österr. Ärztekammer als komplementärmedizinische Therapieform anerkannt

www.anthromed.at

Aus einer engen Zusammenarbeit von Dr. Ita Wegmann und Rudolf Steiner sowie einer Gruppe von interessierten Ärzten entstand um 1920 die anthroposophisch-medizinische Bewegung. Mittlerweile ist diese in über 80 Ländern weltweit verbreitet, und wird in ambulanten sowie klinisch-stationären Einrichtungen erfolgreich praktiziert.

Geographischer Mittelpunkt der anthroposophisch medizinischen Bewegung ist die Medizinische Sektion und Hochschule des Goetheanums in Dornach, in der Schweiz. www.medsektion-goetheanum.org

Ein Buchtipp zum weiterlesen für interessierte Laien:

Anthroposophische Medizin.
Ein Weg zum Patienten, Hrsg.von Dr. med.M. Glöckler,
Dr.med.J.Schürholz und M. Walker, ISBN 978-3-7725-1259-9